Die Verteidigung - Fridolin Schley
Die Verteidigung - Fridolin Schley
Am 10. Mai 2023 fand in der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte im Rahmen der Veranstaltungsreihe *at the Library die Buchpräsentation "Fridolin Schley: Die Verteidigung" statt.
Programm:
Begrüßung
Markus Stumpf | Leiter der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Universität Wien
Vortrag
Fridolin Schley | Autor
Podiumsdiskussion
Kerstin von Lingen | Professorin für Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Andreas Hilger | Stellvertretender Direktor in der Max Weber Stiftung
Philipp Glahé | Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht
Im Anschluss laden wir zu einem Glas Wein.
Zum Buch:
Im Nürnberger „Wilhelmstraßen-Prozess“, u.a. gegen Mitarbeiter des nationalsozialistischen Auswärtigen Amts, gehörte der Jurastudent Richard von Weizsäcker zu den Verteidigern seines Vaters, Ernst von Weizsäcker (Staatssekretär von 1938 bis 1943).
In der ungewöhnlichen Konstellation verweben sich Generationenkonflikte mit politischen und moralischen Differenzen. Fridolin Schley verdichtet das Geschehen in seinem Roman „Die Verteidigung“ zu einer literarischen Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit.
Im Anschluss an die Lesung diskutiert der Autor mit Prof. Dr. Kerstin von Lingen, Dr. Andreas Hilger und Philipp Glahé die historischen und ethischen Kernfragen, die der Roman im Spannungsfeld von Literatur und Geschichtswissenschaft an die jüngere deutsche Geschichte stellt.
Zum Autor:
Fridolin Schley veröffentlicht in den Bereichen Prosa, Essay und Literaturwissenschaft. Zu seinen Werken zählen neben der „Verteidigung“ unter anderem der Erzählband „Wildes schönes Tier“ und die Erzählung „Die Ungesichter“.
Fridolin Schley, Die Verteidigung : Roman
(Verlag: Hanser Berlin, München, 2021)
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Forschungsschwerpunkt
„Diktaturen, Gewalt, Genozide“
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Universität Wien . Universitätsring 1 . 1010 Wien . fsp-dgg.univie.ac.at
Sprecherinnen: Prof. Dr. Kerstin Susanne Jobst, Prof. Dr. Kerstin von Lingen