Präsentation: Videographierte Erinnerung

ZeitzeugInnen der nationalsozialistischen Vernichtungsgeschichte erzählen.
Das Visual History Archive an der Universität Wien.


Die Universitätsbibliothek Wien hat einen Vollzugang der ZeitzeugInnen-Video-Datenbank Visual History Archive (VHA) der University of Southern California Shoah Foundation mit über 50.000 Interviews von ZeitzeugInnen der Shoah lizenziert.

Durch das Ableben der ZeitzeugenInnen des Nationalsozialismus kommt der im VHA erhaltenen Überlieferung der Überlebenden der Shoah besondere Erinnerungsbedeutung zu. Mit dem Zugang zu den Interviews bietet die Universität Wien mehr als 75 Jahre nach dem „Anschluss“ eine wesentliche audiovisuelle Quelle zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit an. Die Interviews des VHA sind damit nun für alle Angehörigen der Universität Wien – Lehrende und Studierende – via VPN ortsunabhängig für Lehr- und Forschungszwecke zugänglich.

In der Veranstaltung soll ein Einblick geboten werden, wie die rund 120.000 Stunden Interviews genutzt werden können. Dies wird mit Beispielen zu vertriebenen Studierenden der Universität Wien 1938 und Forschungsfragen zu schriftlichen und audiovisuellen Erinnerungen ergänzt. In einem moderierten Zeitzeugen-Gespräch wird Walter Fantl-Brumlik aus seinem Leben erzählen und über sein im VHA enthaltenes Interview reflektieren.


Die Präsentation fand am 9.4.2014 statt.

Nähere Informationen zum Programm der Veranstaltung finden sie im Einladungsfolder (PDF).

Fotostrecke zur Veranstaltung


Weiterführende Links:

Visual History Archive


Eine Kooperation von:

Universität Wien (Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Universitätsbibliothek Wien, Institut für Zeitgeschichte, Forum Zeitgeschichte der Universität Wien)